Kosten E-Auto USA: Was zahlt man wirklich?
Elektroautos gelten oft als günstiger im Alltag – zumindest hört man das überall. Aber wie sieht das in den USA konkret aus? Strompreise, Wartungskosten und versteckte Extras sind Themen, die viele unterschätzen. Wer nicht in Kalifornien wohnt, zahlt oft deutlich weniger fürs Laden als gedacht. In manchen Bundesstaaten kostet eine volle Akku-Ladung nur halb so viel wie in Europa. Andersherum gibt’s Regionen, da wird Strom beim Schnellladen richtig teuer – je nach Anbieter, Zeit und Ort. Echt ärgerlich: In vielen US-Bundesstaaten variieren die Preise an öffentlichen Ladesäulen stark. Wer zu Hause lädt und auf günstige Zeiten achtet, spart aber trotzdem ordentlich Geld.
Ein großer Vorteil in den USA: Die Wartung beim E-Auto fällt meistens niedriger aus als beim Verbrenner. Ölwechsel, Auspuff, Kupplung – all das brauchst du hier nicht. Statistisch gesehen kommt man laut US-Studien mit regelmäßigen Checks am Akku, ein paar Filtern und Bremsenpflichten schon locker durchs Jahr. Die jährlichen Kosten liegen laut dem US-Energieministerium oft 300 bis 500 Dollar unter denen eines typischen Benziners. Nur beim Reifenwechsel gibt’s keine Unterschiede, schließlich rollt jedes Auto auf Gummi. Viele Werkstätten kennen sich inzwischen auch schon mit E-Auto-Technik aus – vor ein paar Jahren war das noch ein echtes Problem.
Viele denken, das Laden an Schnellladesäulen wäre teuer – stimmt aber oft nur, wenn man unterwegs laden MUSS. Wer Zuhause lädt, zahlt den normalen Haushaltsstrompreis. Der Schnitt in den USA liegt laut der EIA aktuell bei knapp 0,16 Dollar pro kWh (Stand 2024). Das heißt: Ein typisches E-Auto mit 60 kWh-Akku ist mit weniger als 10 Dollar wieder voll. Wer allerdings auf Roadtrips nur Fast Charging nutzt – zum Beispiel entlang der berühmten Interstate Highways – wird mit Gebühren von 0,30 bis 0,40 Dollar pro kWh konfrontiert. Da kann es schnell doppelt so teuer werden wie zuhause.
Dazu kommen noch staatliche Prämien: Wer ein neues E-Auto kauft, bekommt häufig Förderungen. Die berühmte "Federal Tax Credit" kann beim Kauf leicht mehrere Tausend Dollar sparen. Verschiedene Bundesstaaten bieten zusätzlich Zuschüsse an, oder sie verzichten auf Registrierungsgebühren. In Kalifornien gibt’s noch extra Bonus, wenn das Fahrzeug niedrige Emissionen aufweist.
Und wie sieht’s nach einigen Jahren aus? Der Wertverfall ist bei US-E-Autos mittlerweile nicht mehr so dramatisch wie früher. Besonders Modelle mit großen Akkus und guter Reichweite gelten auf dem Gebrauchtmarkt inzwischen als robust. Ein klarer Spartipp: Nicht jedes Jahr ein neues Auto kaufen, sondern lieber das E-Auto länger fahren und auf eine solide Akkupflege achten. Die Haltbarkeit ist mittlerweile echt überzeugend, das zeigen auch einige Erfahrungsberichte von US-Fahrern, die schon weit über 200.000 Kilometer hinter sich haben – ohne Akku-Tausch.
Falls du öfter längere Strecken in den USA fährst: Ladestationen sind in Metropolen so häufig wie Starbucks, aber auf dem Land musst du oft vorher planen. Apps wie PlugShare helfen, den günstigsten Lader zu finden. Unterm Strich gilt: Wer ein wenig plant und nicht nur bei den teuersten Ladesäulen lädt, spart mit einem E-Auto in den USA inzwischen einiges an laufenden Kosten und Pflege.
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