Winter: So schlagen sich Autogas, E-Auto und Gasgeräte bei Kälte
Der Winter ist für Fahrzeuge, Energie und Technik jede Saison ein echter Härtetest. Wenn die Temperaturen fallen, tun es auch Reichweiten, Startverhalten und manchmal die Nerven. Aber wie kommt man eigentlich mit Autogas, Elektroauto oder Gasgeräten durch die kalte Jahreszeit?
Viele LPG-Fahrer kennen es: Startet dein Wagen morgens schlechter, läuft die Heizung lahm oder hast du das Gefühl, dein Verbrauch ist höher? Das liegt daran, dass Flüssiggas bei Kälte weniger Druck aufbaut. Gerade Flüssiggas-Gemische mit hohem Butan-Anteil machen im Winter schnell schlapp. Die Lösung: Tanke möglichst viel Propan oder frag an der Tankstelle nach „Wintergas“. Einige Stationen passen nämlich extra das Gasgemisch an.
Elektroautos stehen bei Frost noch vor anderen Herausforderungen. Die Reichweite bricht ein – oft bis zu 30 Prozent weniger, weil der Akku langsamer arbeitet und die Heizung ordentlich zieht. Klingt übel? Ist im Alltag aber meistens machbar, wenn du ein paar Dinge beachtest. Lade immer mit mehr Restreichweite als gedacht, lass dein Auto möglichst am Stromnetz, solange es steht, und nutz, falls vorhanden, die Standheizung oder Vorwärmfunktion per App schon vor der Fahrt. Clevere Fahrer achten auf die Reifentemperatur, denn kalte Reifen rollen schlechter.
Gasherde oder andere Geräte, die LPG oder Propangas nutzen, zeigen im Winter ebenfalls Unterschiede zu Erdgas. Lagerst du Gasflaschen draußen, sinkt der Druck bei Kälte. Daher gilt: Flasche nie legen, sicher aufstellen und regelmäßig kontrollieren, ob das Flaschenventil vereisen könnte. Auf keinen Fall versuchen, Flaschen mit offener Flamme aufzuwärmen!
Auch in Sachen Umwelt und Geldbeutel gibt es Unterschiede: LPG verbrennt sauber, wird aber bei Minusgraden oft weniger effizient. Wer das Maximum rausholen will, wartet den Motor regelmäßig und hält die Technik in Schuss. Bei E-Autos zahlst du im Winter meistens etwas mehr fürs Laden, weil der Verbrauch steigt. Gute Nachricht: Das Monitoring per App zeigt oft, wie sich Verbrauch und Akku-Laune entwickeln.
Was ist mit Gasöfen oder Heizern? Geräte mit Erdgas reagieren entspannter auf Minusgrade als LPG-Modelle. Aber Sicherheit ist bei allen gleich wichtig. Gehe alle Anschlüsse auf Dichtigkeit durch, achte auf Gerüche und lüfte regelmäßig, um Kohlenmonoxid zu vermeiden.
Du siehst: Jedes System hat im Winter seine Tücken, aber auch Lösungen. Mit ein bisschen Know-how wird die Kälte kein Problem. Technik regelmäßig prüfen, richtig lagern, vorausschauend planen – dann kommst du sicher, effizient und entspannt durch die Frostmonate.
Wie Kälte Elektroautos beeinflusst: Einblicke und Tipps
Elektroautos sind in kälteren Gegenden oft weniger effizient, was zu Bedenken hinsichtlich ihrer Alltagstauglichkeit führt. Niedrige Temperaturen können ihre Batterieleistung beeinträchtigen und die Reichweite verkürzen. Zum Glück gibt es wirksame Strategien, um diesen Effekten entgegenzuwirken. Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von Kälte auf Elektroautos und bietet praktische Tipps, um die Leistung auch im Winter zu optimieren.