Gommern Autogas Initiative

Gassorten erkennen und richtig unterscheiden – praktisch erklärt

Gas ist nicht gleich Gas. Wer am Grill, beim Heizen oder beim Tanken steht, will wissen: Hab ich gerade Propan, Butan, Erdgas oder LPG in der Hand? Die Unterschiede sind oft nicht sofort sichtbar. Aber gerade hier gibt es große Abweichungen im Umgang, in Sicherheit und Effizienz.

Schon die Bezeichnung bringt viele durcheinander. LPG (Liquefied Petroleum Gas), Erdgas, Propan, Butan und Methan sehen auf den ersten Blick gleich aus, sind aber ganz verschieden. Zum Beispiel LPG, das meist eine Mischung aus Propan und Butan ist – bekannt fürs Tanken von Autogas oder fürs Heizen im Wohnwagen. Erdgas – oft Methan – kommt dagegen direkt aus der Leitung und hat andere technische Anforderungen.

Willst du herausfinden, welches Gas du nutzt? Ein erster Anhaltspunkt ist die Flasche oder die Zapfsäule. LPG-Flaschen wirken oft robuster und werden senkrecht gelagert. Erdgas kommt meist über feste Leitungen ins Haus. Bei Campingflaschen steht manchmal direkt Propan oder Butan drauf. Und dann wäre da noch das Thema Geruch: Gase riechen normalerweise gar nicht, doch aus Sicherheitsgründen wird ein typischer „fauler Eier“-Duft zugesetzt. So merkst du sofort, wenn irgendwo Gas ausströmt – egal, ob beim Grillen oder am Autotankadapter.

Die Einsatzbereiche helfen bei der Unterscheidung weiter. LPG ist super flexibel: Es eignet sich fürs Kochen, Heizen, Autofahren und selbst als Notstromlösung. Propan bleibt auch bei eisigen Temperaturen noch druckvoll – ein Grund, warum fast alle Winter-Camper darauf schwören. Butan dagegen zickt schon bei wenigen Plusgraden rum und wird meist in Sommer-Gaskartuschen verbaut. Erdgas ist hingegen eher für Hausheizungen oder Fahrzeuge mit speziellen Umrüstungen geeignet und hat beim Thema CO2-Ausstoß einen kleinen Vorteil.

Wie sieht es beim Thema Sicherheit aus? Unterschiedliche Gassorten verlangen eigenen Schutz. LPG-Flaschen gehören nie in die Sonne und niemals liegend gelagert. Erdgas aus der Leitung muss regelmäßig gewartet werden, damit keine Lecks entstehen. Und falls es mal nach Schwefel oder faulen Eiern riecht, gilt: sofort Fenster auf, Gaszufuhr stoppen und den Profi rufen.

Im Alltag hilft ein kurzer Blick aufs Etikett. Ist da von „Flüssiggas“, „LPG“, „Propan“ oder „Butan“ die Rede? Dann handelt es sich meist um Flaschengas. „Erdgas“ oder „Methan“ steht dagegen für das Pipeline-Produkt. Auch die Anschlussstücke sind unterschiedlich. Wer einen Gasherd umbauen will, braucht passende Düsen. Und beim Autofahren regelt die Zapfpistole, welches Gas ins Fahrzeug darf.

Am Ende zählt: Nur wer weiß, mit welchem Gas er es zu tun hat, kann es sicher und effizient nutzen. Schon kleine Unterschiede in der Zusammensetzung machen beim Verbrauch und bei den Kosten einen echten Unterschied. Also: Augen auf beim Gasverbrauch und lieber einmal mehr das Etikett lesen!

Jun 1, 2025 LPG Erdgas Unterschied Gassorten erkennen Gasversorgung

Viele Leute wissen gar nicht genau, ob sie im Haushalt eigentlich LPG (Flüssiggas) oder Erdgas nutzen. Dieser Artikel zeigt dir, wie du das ohne großes Fachwissen selbst herausfinden kannst. Es gibt einfache Hinweise an Geräten, Leitungen oder beim Vertrag, die schnell Klarheit bringen. Außerdem erfährst du, was die beiden Gassorten wirklich unterscheidet und was das im Alltag bedeutet. Einfach erklärt, damit keine bösen Überraschungen bei Wartung oder Umrüstung entstehen.